Münchner Flughafen eröffnet Bayerns größten Ladepark für E-Autos – Meilenstein der „Net Zero 2035“-Strategie

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt untermauert die Nachhaltigkeitsstrategie des Münchner Flughafens: Mit der Inbetriebnahme von Bayerns größtem Ladepark für Elektrofahrzeuge im Parkhaus P44 setzt der Airport ein deutliches Zeichen in Sachen klimafreundlicher Mobilität. Insgesamt 275 Ladepunkte stehen ab sofort zur Verfügung – ein neuer Maßstab für Ladeinfrastruktur an deutschen Flughäfen. [Hinweis: Du brauchst Du eine Wallbox für Zuhause? Dann klicke hier.]

275 Ladepunkte: Neue Dimension der E-Mobilität am Flughafen München

Inmitten des dynamischen Umfelds des LabCampus im Nordwesten des Flughafens wurde die Anlage offiziell eröffnet – unter anderem im Beisein von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Finanzminister Albert Füracker und Flughafenchef Jost Lammers. Das Großprojekt, realisiert in enger Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen, markiert nicht nur einen technischen Fortschritt, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur „Net Zero 2035“-Strategie der Flughafen München GmbH (FMG).

Die 138 Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten befinden sich auf Ebene 04 des Parkhauses P44. Jede Säule bietet eine Standardleistung von 11 Kilowatt, mit der Option auf bis zu 22 Kilowatt – versorgt mit grünem Strom aus unternehmenseigener Photovoltaik.

Drei Megawatt PV-Leistung direkt vor Ort

Besonderes Augenmerk liegt auf der Energiequelle: Auf den Dächern der Parkhäuser P43 und P44 wurden 7.216 Solarmodule installiert, die zusammen eine maximale Leistung von drei Megawatt liefern. Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 1.000 Drei-Personen-Haushalten – und untermauert die Ambition der FMG, ihren Energiebedarf zunehmend autark und regenerativ zu decken.

Der erzeugte Strom fließt direkt in die Ladepunkte und ergänzt die bereits existierenden PV-Anlagen am Airport, die aktuell rund sieben Megawatt leisten. Bis 2030 will der Flughafen diese Kapazität auf 50 Megawatt steigern – ein Ziel, das mit weiteren Dach- und Freiflächenanlagen erreicht werden soll.

„Blaupause“ für nachhaltige Infrastrukturprojekte

Für Flughafenchef Jost Lammers ist das Projekt mehr als ein einzelner Schritt in Richtung Klimaschutz. Vielmehr versteht er es als Modell für eine integrierte Infrastruktur: „Energieerzeugung, Mobilität und Netzstruktur greifen hier nahtlos ineinander. Genau das braucht es für einen zukunftsfähigen Flughafenstandort.“

Auch Ministerpräsident Söder lobte das Projekt als Paradebeispiel für technologieoffene E-Mobilitätsförderung im Freistaat Bayern. Der Münchner Flughafen sei in mehrfacher Hinsicht ein Tor zur Welt – nicht nur geografisch, sondern auch als Leuchtturm moderner Mobilitätskonzepte.

Teil der Net Zero 2035-Strategie

Das neue Ladezentrum ist ein wichtiger Bestandteil der „Net Zero 2035“-Initiative des Flughafens. Ziel ist es, bis spätestens 2035 keine CO₂-Emissionen mehr zu verursachen, die nicht durch eigene Maßnahmen kompensiert werden können. Im Fokus stehen dabei emissionsfreie Energieerzeugung, E-Fuhrparks und nachhaltige Infrastruktur – aber auch die Reduktion von Emissionen Dritter, etwa durch Anreiseverkehr der Fluggäste.

Aktuell zählt der Flughafen insgesamt über 1.140 Ladepunkte – darunter auch zahlreiche Stationen für Vorfeldfahrzeuge und E-Geräte. Mit dem neuen Parkhaus P44 rückt der Airport seinem Klimaziel wieder ein Stück näher und schafft gleichzeitig Komfort für die wachsende Zahl an E-Mobilisten.

Fazit: Flughafen München setzt neue Maßstäbe

Mit dem neuen Ladepark gelingt es der Flughafen München GmbH, Klimaschutz und Nutzerfreundlichkeit zu vereinen. Das Projekt demonstriert eindrucksvoll, wie moderne Ladeinfrastruktur und nachhaltige Energieversorgung Hand in Hand gehen können – und macht den Airport einmal mehr zu einem Vorbild für klimafreundliche Mobilitätslösungen in Deutschland.

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Presse-kontakt: Klaus-Martin Meyer

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