Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern: Energiewende gemeinsam gestalten in Lüneburg

Die Energiewende schreitet voran – und immer mehr Städte und Landkreise suchen nach Wegen, ihre Klimaschutzziele gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu erreichen. In der Hansestadt Lüneburg und im gleichnamigen Landkreis steht dabei aktuell ein besonders wirkungsvoller Hebel im Fokus: die Nutzung großer Dachflächen von Mehrfamilienhäusern für Photovoltaikanlagen.

Denn eines ist klar: Gerade auf den Dächern größerer Wohngebäude schlummert ein enormes Potenzial für Solarstrom. Technisch ist die Installation kaum komplizierter als bei Einfamilienhäusern – doch in der Praxis stellen sich viele rechtliche, organisatorische und abrechnungstechnische Fragen. Genau hier setzt die neue Beratungsoffensive von Landkreis und Hansestadt Lüneburg an, die gemeinsam mit dem Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) ins Leben gerufen wurde.

Sonnenstrom vom Dach – für alle!

Ob Eigentümergemeinschaft, Wohnungsbaugesellschaft oder private Vermietung: Wer ein Mehrfamilienhaus besitzt oder verwaltet, hat viele Optionen, eine Photovoltaikanlage zu realisieren. Und mehr noch – auch die Mieterinnen und Mieter können direkt davon profitieren. Mit dem Modell des Mieterstroms etwa lässt sich erzeugter Solarstrom direkt im Gebäude verbrauchen, was nicht nur die Stromrechnung senkt, sondern gleichzeitig den CO₂-Ausstoß reduziert.

Rebecca Soffert, Klimaschutzreferentin des Landkreises Lüneburg, bringt es auf den Punkt:

„Der Ausbau von Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch eine Möglichkeit, Mieterinnen und Mieter an der Energiewende teilhaben zu lassen.“

Ein entscheidender Aspekt, denn gerade die breite Teilhabe macht die Energiewende sozial gerecht und wirtschaftlich attraktiv.

Wissen als Schlüssel zur Umsetzung

Viele potenzielle Projekte scheitern nicht an fehlender Technik, sondern an mangelndem Wissen oder Unsicherheiten in der Umsetzung. Deshalb bietet die Hansestadt gemeinsam mit dem Landkreis kostenlose Online-Beratungen an. In Zusammenarbeit mit dem SFV werden dort wichtige Themen wie:

  • rechtliche Voraussetzungen
  • technische Machbarkeit
  • Fördermöglichkeiten
  • Abrechnungsmodelle
  • und Beteiligungsformen für Mieter

verständlich und praxisnah erläutert.

Karina Hellmann, Klimaschutzmanagerin der Hansestadt Lüneburg, erklärt:

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem SFV das nötige Wissen zu solchen Projekten vermitteln können.“

Denn gut informierte Eigentümerinnen und Eigentümer sind eher bereit, den Schritt zu wagen – und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur lokalen Energiewende.

Photovoltaik in Mehrfamilienhäusern: Jetzt informieren und profitieren

Das Beratungsangebot richtet sich an:

  • Eigentümer:innen von Mehrfamilienhäusern
  • Hausverwaltungen
  • Wohnungsbaugesellschaften
  • Mitglieder von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs)

Gerade für WEGs lohnt sich der Blick in die Beratung: Zwar gelten hier besondere Regeln und Abstimmungsprozesse, doch mit dem richtigen Wissen lässt sich auch hier eine gemeinschaftliche Lösung finden – inklusive wirtschaftlichem Nutzen und Klimaschutzvorteilen.

Fazit: Sonnenenergie gehört auf jedes Dach

Die Beratungsoffensive in Lüneburg ist ein starkes Signal: Die kommunale Energiewende gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen. Wer große Dachflächen zur Verfügung hat, sollte die Chance nutzen – und sich über Fördermöglichkeiten, Mieterstrommodelle und rechtliche Rahmenbedingungen informieren.

🌞 Jetzt beraten lassen und die Sonnenenergie vom eigenen Dach ernten – für eine nachhaltige und gerechte Energiezukunft.

👉 Mehr Infos zur Beratung und Anmeldung finden Sie auf den Seiten des Landkreises Lüneburg oder direkt beim Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV).

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Presse-kontakt: Klaus-Martin Meyer

Klaus-Martin Meyer, Onlinemarketing Magier, Bad Iburg

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