Die clevere Lösung für traglastbeschränkte Dächer
Viele Dächer in Deutschland stoßen schnell an ihre Grenzen, wenn es um Photovoltaik geht: Das zusätzliche Gewicht herkömmlicher Glasmodule von rund 22 Kilogramm pro Stück ist bei Altbauten oder Flachdächern oft schlicht zu viel. Genau hier setzen leichte Solarmodule fürs Dach an. Mit einem Gewicht von nur etwa 5 Kilogramm pro Modul eröffnen sie völlig neue Möglichkeiten – sowohl für Privatkunden als auch für gewerbliche Projekte.
Warum leichte Solarmodule eine echte Alternative sind
Leichtbau-Photovoltaikmodule sind speziell für Dächer konzipiert, die nur eine eingeschränkte Traglast haben. Statt auf eine kostspielige Dacherneuerung oder aufwendige Verstärkungen zurückgreifen zu müssen, lassen sich die leichten PV-Module direkt montieren. Damit wird Solarstromnutzung auch für Gebäude möglich, die bislang nicht für eine Solaranlage infrage kamen.
Während Glasmodule schnell über 20 kg wiegen, bringt ein leichtes Modul gerade einmal 5 bis 8 kg auf die Waage. Das macht sie nicht nur handlicher bei der Montage, sondern sorgt auch für eine viel breitere Einsatzmöglichkeit – vom Flachdach über Hallen bis hin zu denkmalgeschützten Fassaden.
Technik und Vorteile auf einen Blick
Die neuesten Generationen der leichten Solarmodule kommen mit beeindruckenden Leistungswerten von bis zu 420 Watt und stehen herkömmlichen Glasmodulen kaum nach. Besonders spannend: Dank innovativer Zelltechnologien, Kupferschicht und intelligenter Konstruktion sind sie widerstandsfähig gegen Microcracks und Hotspots – ein echtes Plus an Langlebigkeit.
Auch die Garantien können sich sehen lassen: Hersteller geben bis zu 15 Jahre Produktgarantie und 25 Jahre Leistungsgarantie. Das liegt deutlich über dem, was viele Wettbewerber bei Leichtbaumodulen bieten.
Montage: Kleben oder Unterkonstruktion?
Immer wieder sieht man im Internet Beispiele, wo leichte Solarmodule direkt aufs Dach geklebt werden. Fachleute raten jedoch zunehmend zu einer Unterkonstruktion. Der Grund: Eine Hinterlüftung sorgt nicht nur dafür, dass sich kein Kondenswasser unter den Modulen sammelt, sondern steigert auch die Effizienz durch bessere Kühlung.
Bei der Montage gilt es zudem, bestimmte Regeln einzuhalten, damit Garantie und Gewährleistung greifen. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die verwendeten Materialien spielen eine entscheidende Rolle.
Fassadenmontage und Design-Varianten
Neben klassischen Dächern sind die Leichtbaumodule auch für Fassaden interessant. Mit speziellen Aluminiumprofilen lassen sie sich als vorgehängte Fassade montieren – baurechtlich eine elegante Lösung.
Noch spannender: Die Module sind nicht nur in „Full Black“ erhältlich, sondern können auch in unterschiedlichen RAL-Farben produziert werden. Besonders bei denkmalgeschützten Gebäuden eröffnet dies die Möglichkeit, Solartechnik unauffällig zu integrieren – etwa in Gelb- oder Sandtönen passend zur Fassade.
Kosten-Nutzen-Rechnung
Wer ein Dach neu eindecken und gleichzeitig für schwerere Glasmodule ertüchtigen müsste, zahlt schnell ein Vielfaches. Mit leichten Solarmodulen fürs Dach lässt sich dieser Schritt umgehen – die Photovoltaikanlage wird dadurch insgesamt günstiger. Damit sparen Hausbesitzer nicht nur beim Bau, sondern profitieren langfristig von selbst erzeugtem Solarstrom.
Fazit: Solarstrom auch für schwierige Dächer
Leichte Solarmodule sind längst keine Nischenlösung mehr. Sie kombinieren geringes Gewicht mit hoher Leistung und eröffnen selbst bei traglastbeschränkten oder sensiblen Dächern den Weg zur Energiewende. Für viele Gebäude sind sie der Schlüssel, um endlich erneuerbare Energien nutzen zu können – ohne Kompromisse bei Sicherheit, Optik und Wirtschaftlichkeit.
Wenn Sie ein Projekt planen und unsicher sind, ob Ihr Dach für klassische PV-Module geeignet ist: Sprechen Sie uns an. Gemeinsam finden wir die passende Lösung.