Immer mehr Menschen in Deutschland denken darüber nach, ihr Dach mit einer Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auszustatten – also mit Solarmodulen, die Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Das ist gut für die Umwelt, aber bringt es auch etwas für den Wert eines Hauses? Steigt der Preis für eine Immobilie, wenn eine Solaranlage drauf ist? Und rechnet sich das Ganze überhaupt?
Diese Fragen habe ich für dich beantwortet, und zwar auf Grundlage von mehreren Studien – fast die Hälfte davon stammen aus Deutschland, die anderen aus Ländern wie den USA, Großbritannien oder Australien. So bekommst du ein genaues Bild.
Warum interessiert uns der Wert einer Immobilie mit PV-Anlage?
Stell dir vor, du möchtest ein Haus kaufen oder verkaufen. Neben der Lage und Größe spielt der Zustand und die Ausstattung eine große Rolle. Wenn ein Haus mit einer Solaranlage ausgestattet ist, kann das bedeuten:
- Du sparst Stromkosten, weil du deinen eigenen Strom erzeugst.
- Die Umwelt wird weniger belastet, weil du sauberen Strom nutzt.
- Die Immobilie wird attraktiver für Käufer, die genau das wollen.
Aber: Wie viel mehr kostet so ein Haus wirklich? Und ist das mehr, als du für die Solaranlage ausgibst?
Was sagen die Studien aus Deutschland?
Eine der größten Untersuchungen kam von Immobilienscout24, dem bekannten Immobilienportal. Dort haben sie rund 2 Millionen Hausanzeigen analysiert und folgendes herausgefunden:
- Häuser mit Solaranlage kosten im Schnitt etwa 20 Prozent mehr pro Quadratmeter als Häuser ohne Solaranlage.
- Das heißt, wenn ein normales Haus 3.000 Euro pro Quadratmeter kostet, sind es mit Solaranlage etwa 3.600 Euro pro Quadratmeter.
- Wenn eine Wärmepumpe (für die Heizung) dazu kommt, kann der Wert sogar um 43 Prozent steigen – und wenn beide zusammen installiert sind, um bis zu 50 Prozent!
Andere deutsche Studien bestätigen diese Zahlen: Im Schnitt kann eine PV-Anlage den Wert eines Hauses um 6 bis 7 Prozent erhöhen – aber in Kombination mit anderen modernen Technologien auch deutlich mehr.
Und international?
Auch in anderen Ländern sieht man, dass Solaranlagen den Hauswert steigern:
- In den USA sind es meist zwischen 4 und 7 Prozent mehr Wert.
- In Großbritannien ebenfalls ungefähr 6 bis 7 Prozent.
- In Australien etwas weniger, um die 2 bis 4 Prozent.
Das zeigt: Deutschland liegt im Vergleich eher im oberen Bereich – vor allem, weil hier die Energiepreise steigen und die Nachfrage nach nachhaltigen Häusern wächst.
Rechnet sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage?
Die Kosten für eine typische PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus in Deutschland liegen ungefähr zwischen 12.000 und 20.000 Euro. Diese Summe wird durch Förderungen und Steuervergünstigungen oft etwas geringer.
Wenn du nun den Wert deiner Immobilie um 20 Prozent steigerst, zum Beispiel bei einem Haus, das 500.000 Euro wert ist, macht das eine Wertsteigerung von 100.000 Euro. Das ist also deutlich mehr, als du für die Solaranlage ausgegeben hast.
Auch wenn man konservativer rechnet und nur mit 6 Prozent Wertzuwachs ausgeht, sind das immer noch 30.000 Euro mehr – was meistens die Kosten für die PV-Anlage deckt.
Dazu kommt noch, dass du mit deinem eigenen Solarstrom jedes Jahr einige hundert bis tausend Euro an Stromkosten sparst. Die Investition zahlt sich also langfristig gleich doppelt aus.
Gibt es Einschränkungen oder Dinge, die man beachten sollte?
Ja, ein paar wichtige Punkte:
- Eigentum ist wichtig: Die Solaranlage sollte dir gehören und nicht geleast sein. Leasingmodelle können den Wert weniger stark steigern, weil der Käufer vielleicht die Leasingverträge übernehmen muss.
- Alter und Zustand der Anlage: Eine neue, moderne Solaranlage steigert den Wert mehr als eine alte, die bald erneuert werden müsste.
- Region und Sonneneinstrahlung: In sonnigen Regionen lohnt sich die PV-Anlage mehr, und Käufer sind bereit, mehr zu bezahlen. In weniger sonnigen Regionen ist der Effekt geringer.
- Kombination mit anderen Technologien: Eine Wärmepumpe oder ein Batteriespeicher erhöhen den Wert noch mehr.
- Gesetzliche Rahmenbedingungen: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sorgt dafür, dass neue Häuser immer energiesparender werden müssen, was den Wert von Häusern mit PV-Anlagen weiter steigert.
Was bedeutet das für dich?
Wenn du darüber nachdenkst, eine Solaranlage aufs Dach zu bauen, solltest du diese Punkte beachten:
- Kaufe die Anlage lieber, statt sie zu leasen.
- Investiere in moderne Technik, die gut funktioniert.
- Nutze Förderprogramme, die dir Geld zurückgeben.
- Denke auch über eine Batterie nach, um deinen eigenen Strom besser zu nutzen.
- Wenn du dein Haus irgendwann verkaufen möchtest, kannst du mit einem höheren Preis rechnen – und zwar oft deutlich mehr, als du für die Anlage bezahlt hast.
Zusammenfassung: PV-Anlagen machen dein Haus wertvoller
Die Studien zeigen eindeutig: In Deutschland steigert eine Photovoltaik-Anlage den Wert einer Immobilie im Durchschnitt um etwa 6 bis 20 Prozent. Damit lohnt sich die Investition meistens nicht nur wegen der Stromersparnis, sondern auch wegen der höheren Verkaufspreise.
Wenn du heute in eine Solaranlage investierst, bist du gut für die Zukunft gerüstet. Du tust etwas für die Umwelt, sparst Stromkosten und kannst dein Haus später teurer verkaufen.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung einer KI auf Basis aktueller Studien aus Deutschland und international erstellt. Dabei wurden die Fakten mehrfach geprüft, damit du dich auf die Aussagen verlassen kannst.