Dortmund unterstützt Solarenergie: Neue PV-Förderung für Ein- und Zweifamilienhäuser startet am 23. Juni

Die Stadt Dortmund setzt ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Energiewende. Ab dem 23. Juni 2025 können Privatpersonen eine neue Förderung für Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) beantragen. Ziel ist es, die Nutzung erneuerbarer Energien in selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern innerhalb des Stadtgebiets zu erhöhen und damit einen entscheidenden Beitrag zur klimaneutralen Energieversorgung zu leisten.

1. Zielgruppe und Förderkonditionen im Überblick

Die Förderung richtet sich an Eigentümerinnen, Mieterinnen oder Erbbauberechtigte von Ein- oder Zweifamilienhäusern in Dortmund. Voraussetzung ist ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von maximal 75.000 Euro für Einzelpersonen beziehungsweise 150.000 Euro für zusammen Veranlagte. Pro Vorhaben gibt es eine pauschale Förderung von 1.000 Euro, sofern die installierte PV-Anlage eine Bruttoleistung von mindestens 5 kWp erreicht.

Das Gesamtbudget des Programms beläuft sich auf 500.000 Euro und wird aus städtischen Mitteln finanziert – schnell sein lohnt sich also.

2. Online-Antragstellung: Was wird benötigt?

Ab dem 23. Juni 2025 können Förderanträge ausschließlich online über das neue digitale Antragsportal eingereicht werden. Um eine reibungslose Bearbeitung zu gewährleisten, müssen alle Unterlagen vollständig vorliegen. Hier die Checkliste der benötigten Dokumente:

  • Angebot eines Fachbetriebs mit Angabe der geplanten Bruttoleistung der PV-Anlage
  • Aktueller Einkommenssteuerbescheid (max. aus dem zweit- oder drittletzten Kalenderjahr)
  • Eigentumsnachweis (z. B. Grundbuchauszug) oder entsprechender Nutzungsnachweis
  • Bei Mietverhältnissen: Mietvertrag + Genehmigung des/der Vermieter*in
  • Zustimmung aller Miteigentümer*innen
  • Denkmalschutzrechtliche Genehmigung (falls erforderlich)

Das Umweltamt rät dazu, alle Dokumente vor Start des Programms bereitzuhalten, da die Bearbeitung der Anträge streng nach Eingangsreihenfolge erfolgt.

3. Installation sofort starten – auf eigenes Risiko

Ein entscheidender Vorteil: Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist erlaubt. Antragsteller*innen dürfen unmittelbar nach Einreichung des Antrags mit der Installation beginnen – allerdings auf eigenes Risiko. Wird der Antrag abgelehnt, entfällt die Förderung. Dieses Vorgehen soll lange Wartezeiten, wie sie bei früheren Programmen auftraten, verhindern helfen.

4. Was tun bei hoher Nachfrage?

Sollte das Interesse erneut sehr groß sein, behält sich die Stadt das Recht vor, die Annahme von Anträgen vorübergehend zu stoppen. Über eventuelle Änderungen wird auf der städtischen Webseite dortmund.de/dlze zeitnah informiert.

5. Kontakt und weitere Informationen

Für Rückfragen steht das Umweltamt Dortmund, Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz (dlze), zur Verfügung:

Ansprechpartnerin: J. Schwerdt
Telefon: 0231 50-26580
E-Mail: dlze@stadtdo.de
Weitere Infos: dortmund.de/dlze

Fazit

Mit diesem neuen Förderprogramm bietet die Stadt Dortmund einen echten Anreiz für Bürger*innen, aktiv zur Energiewende beizutragen. Der Förderzuschuss von 1.000 Euro für neue PV-Anlagen senkt die Einstiegshürde erheblich – ideal für alle, die jetzt in Solarenergie investieren wollen. Frühzeitige Antragstellung und gute Vorbereitung sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.

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Presse-kontakt: Klaus-Martin Meyer

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