Photovoltaik und Elektrosmog: Warum Du Dir keine Sorgen machen musst

Die Energiewende beginnt auf dem eigenen Dach – und Du als Hausbesitzer oder Bauherr spielst dabei eine entscheidende Rolle. Photovoltaikanlagen gehören inzwischen zur Standardausstattung moderner Eigenheime. Doch immer wieder kommt die Frage auf: Ist Elektrosmog durch PV-Anlagen gesundheitlich bedenklich?

Die klare Antwort vorweg: Nein – bei fachgerechter Planung und Installation brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. In diesem Beitrag erfährst Du, was wissenschaftlich gesichert ist, wie elektromagnetische Felder entstehen – und worauf Du achten kannst, um auf Nummer sicher zu gehen.


Woher könnte Elektrosmog bei einer Photovoltaikanlage kommen?

In einer typischen PV-Anlage auf Deinem Hausdach wird Sonnenlicht in Gleichstrom umgewandelt. Dieser fließt durch Gleichstromleitungen zu einem Wechselrichter, der daraus haushaltsüblichen Wechselstrom macht. Dabei entstehen elektromagnetische Felder (EMF), oft als Elektrosmog bezeichnet.

Für Dich als Bauherr oder Hausbesitzer sind dabei zwei Stellen relevant:

  1. Gleichstromleitungen der PV-Module
    Diese Leitungen erzeugen sogenannte statische Felder. Sie verlaufen meist eng beieinander, wodurch sich die Felder gegenseitig aufheben. Das heißt: Bereits in kurzer Entfernung ist davon so gut wie nichts mehr messbar.
  2. Wechselrichter
    Der Wechselrichter erzeugt elektrische und magnetische Wechselfelder. Diese nehmen jedoch sehr schnell mit der Entfernung ab – bereits ein Abstand von einem Meter reduziert die Feldstärke deutlich.

Studienlage: Keine gesundheitlichen Risiken durch Photovoltaik im Eigenheim

Zahlreiche Studien und behördliche Bewertungen – etwa vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) oder der Deutschen Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie – zeigen, dass die elektromagnetische Belastung durch PV-Anlagen deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegt.

Auch der Wissenschaftsladen Bonn, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Elektrosmog befasst, bestätigt: Es gibt keine Hinweise auf gesundheitliche Risiken durch Photovoltaikanlagen in Wohnhäusern. Insbesondere durch die moderne Bauweise mit massiven Dächern oder gut isolierten Wänden dringen die Felder kaum bis ins Hausinnere vor.


Worauf Du als Bauherr oder Hausbesitzer achten solltest

Auch wenn Photovoltaikanlagen grundsätzlich unbedenklich sind, kannst Du mit wenigen Maßnahmen die elektromagnetische Feldbelastung zusätzlich minimieren:

  • 🛠️ Wechselrichter richtig platzieren
    Wähle einen Technikraum, Keller oder Hauswirtschaftsraum, der nicht an Wohn- oder Schlafräume grenzt. Mindestens zwei Meter Abstand zu Aufenthaltsräumen gelten als guter Richtwert.
  • 🔌 Gleichstromleitungen kompakt verlegen
    Achte darauf, dass die DC-Kabel vom Dach zum Wechselrichter kurz und eng nebeneinander geführt werden – das reduziert magnetische Felder auf ein Minimum.
  • 📡 Funkverbindungen vermeiden
    Verzichte auf drahtlose Steuerungen, wo möglich. Kabelgebundene Lösungen verursachen keine zusätzlichen elektromagnetischen Emissionen.

Diese Punkte besprichst Du am besten schon während der Planungsphase mit Deinem Elektriker oder PV-Fachbetrieb – so wird Deine Anlage nicht nur effizient, sondern auch elektromagnetisch unauffällig.


Fazit: Keine Gefahr, keine Einschränkung – PV-Anlagen sind sicher

Wenn Du überlegst, Dein Haus mit einer Photovoltaikanlage auszustatten – sei es beim Neubau oder zur Nachrüstung – kannst Du das mit gutem Gewissen tun. Die von PV-Anlagen erzeugten elektromagnetischen Felder liegen weit unter allen Grenzwerten, und moderne Technik macht die Systeme heute besonders emissionsarm.

Kurz gesagt:
Photovoltaik im Eigenheim ist sicher
Es gibt keine nachgewiesenen gesundheitlichen Risiken
Mit guter Planung lassen sich EMF zusätzlich minimieren

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Presse-kontakt: Klaus-Martin Meyer

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